Hunde für die Seele

Die Kraft der empathie

Der Therapiehund

Ein Therapiehund ist ein Haushund, der gezielt in einer tiergestützten medizinischen Behandlung (beispielsweise im Rahmen einer Psychotherapie, Ergotherapie, Physiotherapie, Sprach-Sprechtherapie oder Heilpädagogik) eingesetzt wird. Durch Ihr ausgeprägtes Sozialverhalten werden Hunde am häufigsten zu therapeutischen Zwecken ausgebildet. Sie wirken durch ihr natürliches Einfühlungsvermögen motivierend und gleichzeitig beruhigend auf die Klienten.

Einfach Seelenhunde – Anima Canis!

Warum ein ANIMA CANIS geprüftes/zertifiziertes Team?

Institutionen bzw. Therapeuten tragen eine hohe Verantwortung gegenüber den Ihnen anvertrauten Menschen. Das gleiche trifft auch auf den Therapiehundeführer und seinen Hund zu. Um dieser Verantwortung gerecht zu werden und gleichzeitig den Stress für den Hund so gering wie möglich zu halten, ist es nötig, die Teams intensiv auf Ihre Einsätze vorzubereiten und zu schulen. Nach einem bestandenen Eignungstest wird das Therapiehundeteam von ANIMA CANIS 18 Monate umfassend sowohl praktisch als auch theoretisch auf ihren Einsatz vorbereitet. Und auch nach der Abschlussprüfung sind regelmäßige Gesundheitschecks, Fortbildungen sowie ein Netzwerk zum Erfahrungsaustausch selbstverständlich.

So bilde ich aus

„Therapiehunde tragen keine weißen Kittel, stellen keine Anforderungen und akzeptieren jeden Menschen ohne Vorurteile. Sie schenken Vertrauen und sind vertrauenswürdig. Sie vermitteln Nähe, Sicherheit und Geborgenheit.
Sie reagieren sensibel auf Stimmungen und Gefühle.
Sie motivieren zum Leben.“
Inge Röger
Lakenbrink 2006
Wozu braucht man Therapiehunde?

Einsatzbereiche

Ein Therapiehundeteam wird gezielt in der Therapie bei Kindern, Erwachsenen aller Altersgruppen, in der Einzelbetreuung oder auch in Gruppenbetreuungen eingesetzt. Dieses kann punktuell oder auch dauerhaft erfolgen. Der Einsatz ist abhängig von der Zielsetzung und der Verfassung des Hundes. Im Gegensatz zum Besuchshund wird der Einsatz strukturiert geplant, durchgeführt und ausgewertet. Jeder Einsatz wird dokumentiert, sodass der Weg zum Therapieziel jederzeit nachvollziehbar ist.

Das Therapiehundeteam unterliegt der Schweigepflicht gegenüber Personen, die nicht an der Therapie beteiligt sind und verpflichtet sich akribisch auf Gesundheits- und Hygienevorschriften zu achten.

Therapiehundeausbildung ANIMA CANIS

  1. Das Mindestalter des Hundes bei Ausbildungsbeginn wird auf 16 Wochen festgelegt

  2. Aktuelles Gesundheitszeugnis des Hundes

  3. Gültiger Impfpass

  4. Der Halter muss für seinen Hund eine Haftpflichtversicherung abgeschlossen haben und diese vorlegen können.

  5. Der Mensch sollte:
    • Einen Beruf erlernt haben, ein Studium vorweisen können, der/das aus dem sozialen/therapeutischen/pädagogischen/medizinischen Bereich stammt (Triaden System)

    Oder

    • Ein Mensch sein, der bei seinen Therapieeinsetzen immer eine Person aus oben genannten Bereichen zur Seite steht (Tandem System)
    • Ein polizeiliches Führungszeugnis vorlegen kann.

    Beiden Personengruppen steht es frei nach bestandener Prüfung selbständig, Besuche, Animationen in verschiedenen Institutionen (Behinderteneinrichtungen, Seniorenheimen, Schulen, Kindergärten, Therapiezentren usw.) durchzuführen (tiergestützte Förderung).


  6. Der Eignungstest, durch einen zertifizierten Trainer, muss bestanden werden.

Bevor ein Team zur Ausbildung zugelassen wird, muss sich dieses einer Eignungsprüfung unterziehen.

Sinn der Prüfung:
Die Prüfung soll die Eignung des Hundes für sein späteres Aufgabengebiet testen. Wie reagiert er bei für ihn ungewohnten Situation?  Ist er freundlich zu Menschen? Ist er kontaktfreudig oder eher zurückhalten? Wie reagiert er bei Bedrängen?

Voraussetzung:

  • Mindestalter des Hundes bei Ausbildungsbeginn:  16 Wochen
  • Er ist gesund und haftpflichtversichert
  • Er sollte eine gute Sozialisation und Umweltgewöhnung mitbringen

 Es sind folgende Eigenschaften abzuprüfen:

  • Gegenseitige Bindung
  • Unbefangenheit und Belastbarkeit
  • Sozialverträglichkeit
  • Gehorsam
  • Reizschwelle, Aggressivität, Ängstlichkeit, Motivierbarkeit
  • Verhalten in verschiedenen Situationen in Verbindung mit Geräten und gegenüber Fremdpersonen

Sinn der Prüfung:
Der Prüfling soll zeigen dass er/sie das nötige theoretische Grundwissen hat, um seinen/ihren Hund artgerecht zu halten, sein Verhalten zu verstehen, seine biologischen Grundbedürfnisse zu erkennen und ihn im Alltag und im Einsatz sicher und vorausschauend zu führen.

Voraussetzung:

  • Bestehen des Eignungstestes

Ausbildungsinhalte:

    1. Die Sprache des Hundes
      1. Ausdrucksverhalten
      2. Akustische Signale
      3. Gerüche und andere chemische Signale
      4. Tastsinn
      5. Aggression
      6. Unsicherheit – Angst – Panik
      7. Kommunikation Mensch – Hund
      8. Stress

 

    1. Lernverhalten bei Hunden
      1. Wie lernt mein Hund
      2. Wie kann ich meinem Hund etwas beibringen
      3. Übungsbeispiele
      4. Rassetypen und rassespezifische Besonderheiten in Training und in der Therapie

 

    1. Haltung und Pflege des Hundes – Der Hund als soziales Wesen
      1. Grundausstattung des Hundes
      2. Kontakt mit Menschen
      3. Kontakt mit Artgenossen
      4. Ontogenese
      5. Einordnung in die soziale Gruppe/Familie

 

    1. Die richtige Beschäftigung des Hundes / Hund in der Stadt
      1. Bewegungsbedürfnis des Hundes
      2. Die Welt der Gerüche
      3. Beschäftigung für den Hund
      4. Mit dem Hund unterwegs
      5. Freundliche und richtige Begegnungen

 

    1. Beschwichtigungssignale
      1. Was sind Beschwichtigungssignale
      2. Überblick über häufig gezeigte Beschwichtigungssignale
      3. Beschwichtigungssignale für ein besseres Verständnis

 

    1. Medizinische Grundlagen
      1. Normal,- und Vitalwerte des Hundes
      2. Das Gebiss des Hundes
      3. Sinnesleistungen des Hundes
      4. Schmerzen beim Hund
      5. Gesundheitliche Grundlagen
      6. Impfungen
      7. Parasiten beim Hund
      8. Verreisen mit dem Hund
      9. Zoonosen
      10. Emotionen aus biologischer Sicht
      11. Anatomie des Hundes
      12. Erste Hilfe bei Menschen und Hunden

 

  1. Gestützte Arbeit Einführung
  2. Entwicklungspsychologie – Einführung in die tiergestützte Arbeit
  3. Tiergestützte Arbeit mit Kindern Psychologische Grundlagen
  4. Tiergestützte Arbeit mit Kindern
  5. Gerontologie und Pflegewissenshaften
  6. Resozialisierung
  7. Pädagogisches Handeln in Beratung des Tierhalters
  8. Gesetzliche Bestimmungen / Versicherungen / Marketing

Sinn der Prüfung
Das TherapiehundeTeam soll in dieser Prüfung demonstrieren, dass es gemeinsam souverän den Alltag bewältigen kann und das der Hund im Therapiehundeeinsatz ausreichend ausgebildet wurde und das Gelernte in unterschiedlichen Situationen sicher zeigen kann. Der Prüfling soll zeigen, dass er/sie in der Lage ist den Hund im Alltag und im Einsatz sicher zu führen, ohne dass von ihm eine Gefährdung oder Belästigung von Dritten ausgeht.

Voraussetzung:

  • Bestehen des Eignungstestes
  • Bestehen der Theorieprüfung
  • Der Hund muss bei Prüfungsantritt mindestens 18 Monate sein und muss mindestens 3 Monate bei dem Prüfling leben
  • Er ist gesund, geimpft und haftpflichtversichert
  • Der Prüfling hat ein polizeiliches Führungszeugnis vorgelegt
  • Positive Auswirkungen auf das Herz-Kreislauf-System
  • Sinnes- und Bewegungsanreize setzen
  • Sozialkontakte stiften
  • Stress abwehrende Wirkung
  • aufhellen der Stimmung und Depressionen entgegenwirken
  • motivationssteigernd
  • Gedächtnistraining
  • Leseförderung bei Kindern und Erwachsenen
  • Hyperaktivität entgegenwirken
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